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Lehrreiche Stippvisite bei großen und kleinen Tieren

Mit viel Begeisterung haben Grundschüler aus Aue an einem Projekt zum Thema "Wunderbare Tierwelt" teilgenommen.

Aue. "Eine Kuh hat vier Mägen", erklärt Erstklässler Lennox Ullmann von der Grundschule Albrecht Dürer in Aue. "Wir konnten die Tiere füttern, streicheln und ihre leckere Milch trinken." Florian Adolphi aus der Klassenstufe vier hat vor allem die Technik gefallen. "Wir konnten in den Traktor, Gabelstapler und Mähdrescher klettern", freut er sich.

Für ein Projekt zum Ausklang des Schuljahres hatten die 88 Mädchen und Jungen der Grundschule das Thema "Wunderbare Tierwelt" gewählt. "Unsere Schüler wohnen alle im Stadtzentrum und dadurch haben sie wenig Kontakt zu Pferden, Schafen oder Kühen", sagt Schulleiterin Katrin Hahn. "Viele wünschen sich zudem ein Haustier, sind sich aber oft nicht bewusst, welche Konsequenzen das hat." Ziel der Projektwoche war es auch, Tiere wie die Waldameisen, die im Unterricht nicht so intensiv behandelt wurden, näher kennenzulernen.

Um einen Bogen vom Reich der Insekten bis zu den Säugetieren zu spannen, wurden sieben Gruppen mit verschiedenen Schwerpunkten gebildet. Hier arbeiteten die Schüler jahrgangsübergreifend zusammen. Zur Grundeinführung in das Thema hatten die Schüler selbst Material wie Bilder oder Zeitungsartikel mitgebracht. In Wald und Flur konnten sie die Tiere dann in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Die Gruppe "Auf dem Bauernhof" steuerte den Hof von Katja Martin in Lindenau an. "Dort leben 60 Kühe und zwei Ochsen. Das kleinste Kälbchen war erst sechs Wochen alt", erzählt Tobias Keller aus der dritten Klasse.

Mit Bus und Zug war die Gruppe "Fleißige Bienchen" unterwegs. Station gemacht wurde bei Imkerin Katharina Huster in Reinsdorf, wo 100 Bienenvölker leben. Hier lernten die Schüler, wie der Honig entsteht. "Wir haben beobachtet, wie eine Biene geschlüpft ist und gleich gefüttert wurde. Auch durften wir die Waben in die Honigschleuder stellen", sagt Son Minh Nguyen.

Spannend war es auch in Lenkersdorf, wo die Kinder der Gruppe "Vom Schaf zum Pullover" selbst das Spinnrad drehen und den Weidenzaun für die Schafe weiterstecken konnten. Siebzig schwere Warmblüter fühlen sich auf dem Pferdehof in Dorfchemnitz wohl. Hier konnten die Schüler Pony reiten und füttern. Die Gruppe "Tiere des Waldes" erkundete mit Waldpädagogin Stefanie Schieck aus Bernsbach das Leben der Waldameisen in einem Baumstamm. Mit einer Präsentation wurde das Gelernte abschließend Mitschülern vorgestellt.

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